Dienstag, März 06, 2007

Interreligiöser Rundbrief Nr. 125 – 2. Nachtrag

Interreligiöser Rundbrief für Köln / Bonn und Umgebung Nr. 125 – 2. Nachtrag
(06.03.2007)


Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist noch nicht Mitte März, aber es kamen ein paar aktuelle Termine herein, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Sehen Sie selbst.

Und ich möchte zwei Tippfehler, die mir im interrel. Rb. Nr. 125 passiert sind, korrigieren:
1. Sylvia Hutter-Braunsar ist in Bezug auf Manfred Hutter nicht nur eine, sondern seine Frau. Das s ging mir, warum auch immer, verloren.
2. Der Oberrabbiner der Kölner Synagogengemeinde heißt nicht Keitelbaum, sondern Teitelbaum, Natanael Teitelbaum.
Für den Hinweis auf letzteren danke ich Klaus-Martin Finzel. Es gibt noch mehr Tippfehler, aber die anderen sind nicht gar so zu Missverständnissen verführend.

Ach ja: Herr Rüstem Ülker von der Jama’at-un Nur bat mich, noch einmal auf die Said Nursi-Tagung am 17./18.3.2007 aufmerksam zu machen. Vgl. dazu interrel. Rb. Nr. 125 – 1. Nachtrag.

Den nächsten interrel. Rundbrief gibt es frühestens in der letzten Märzwoche.

**

Inhaltsverzeichnis

Interreligiöser Rundbrief für Köln / Bonn und Umgebung Nr. 125 – 1. Nachtrag. 1
Editorial 1
I.) Veranstaltungshinweise / Termine. 1
I.1.) Fernsehtipp: Die Juden – Geschichte eines Volkes am 6. und 7.3.2997 auf Arte. 2
I.2.) INTERRELIGIÖSER THEMENABEND: Die Kraft des Gebetes- Gebet und Meditation aus der Sicht der Religionen am 9.3. 2007 IN DER YUNUS EMRE MOSCHEE in Köln-Mülheim.. 2
I.3.) Jüdische Kulturtage im Rheinland 4.3.-1.4.2007. 2
I.4.) 2. Begegnungs- und Dialogtagung für christliche und muslimische Studierende zur Beschäftigung mit Bibel und Koran am 17.5.2007 in Münster 6


**



I.) Veranstaltungshinweise / Termine

I.1.) Fernsehtipp: Die Juden – Geschichte eines Volkes am 6. und 7.3.2997 auf Arte


Die Juden - Geschichte eines Volkes

Am 6. und 7.3.2007, jeweils ab 20.40 Uhr

Die fünfteilige Dokumentationsreihe begibt sich auf eine faszinierende
Expedition in die 3.000-jährige Geschichte einer der ältesten
Weltreligionen.

Mehr Infos unter:
http://www.arte.tv/de/geschichte-gesellschaft/Geschichte-der-Juden/1481976.html

Laut der Radiosendung „Tag für Tag“ heute morgen im Deutschlandfunk ist das die bisher aufwendigste und fachlich fundierteste Fernsehdokumentation über das Thema.

*
I.2.) INTERRELIGIÖSER THEMENABEND: Die Kraft des Gebetes- Gebet und Meditation aus der Sicht der Religionen am 9.3. 2007 IN DER YUNUS EMRE MOSCHEE in Köln-Mülheim

von Peter Száva:

AM FREITAG, DEN 9.MÄRZ um 19:00 UHR FINDET EIN INTERRELIGIÖSER THEMENABEND
IN DER YUNUS EMRE MOSCHEE, CLEVISCHER RING 113, KÖLN-MÜLHEIM, UNTER DEM
TITEL: Die Kraft des Gebetes- Gebet und Meditation aus der Sicht der
Religionen statt.
Es würde mich/ uns freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüssen zu dürfen.
Herzliche Grüße
Peter Száva

*

I.3.) Jüdische Kulturtage im Rheinland 4.3.-1.4.2007


von Daniela Köppler:

Lieber Michael Schmiedel,

vielen Dank für Ihren informativen Rundbrief!


Ich möchte gerne auf die Jüdischen Kulturtage im März hinweisen. Das
Programm für Städte im Rheinland kann man unter
http://www.juedische-kulturtage-rheinland.de/
abrufen.

Vielleicht ist das von Interesse für den nächsten Rundbrief?
Mit besten Grüßen
Daniela Koeppler


P.S. evtl. ist auch der in der pdf-Datei angekündigte Vortrag von Micha
Brumlik in Köln interessant...

Hier der Inhalt der pdf-Datei:


Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V.
Richartzstraße 2-4 50667 Köln

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der Kölnischen Gesellschaft,
besonders freuen wir uns, Ihnen für dieses Jahr die Durchführung des Kongresses anzukündigen, der be-reits für den Herbst 2006 angekündigt war. Nach neuer und erfolgreicher Verabredung mit den Referen-ten wird die Tagung am 14. Juni 2007 zum Thema "In Frankreich begangene NS-Verbrechen und ih-re juristische Verfolgung durch bundesdeutsche Behörden" einen Höhepunkt unserer Veranstaltun-gen im ersten Halbjahr darstellen. Das ausführliche Programm folgt im Mai.
Die "Woche der Brüderlichkeit" 2006 stand unter dem Leitgedanken "Gesicht zeigen". Der Druck des Vor-trags von Rolf Hochhuth, für den bereits zahlreiche Vormerkungen vorliegen, wird in Kürze vorliegen.
Die diesjährige Woche der Brüderlichkeit steht unter dem Motto: „Redet Wahrheit“ (aus Sacharja 8,16). Während der zentralen Eröffnungsfeier am 11. März 2007 in Mannheim werden die Fernsehjourna-listen Esther Schapira und Dr. Georg M. Hafner vom Hessischen Rundfunk mit der Buber Rosenzweig Medaille ausgezeichnet. Die Veranstaltung wird am 11. März um 10.00 Uhr live im SWR und ca. 23.15 Uhr in der ARD in einem Zusammenschnitt übertragen.
Zur Kölner Veranstaltung im Rahmen der "Woche der Brüderlichkeit" laden wir Sie herzlich ein:

„Dabru Emet“
Von der Schwierigkeit, Gemeinsamkeiten zwischen Juden und Christen zu finden

Professor Dr. Micha Brumlik
Die diesjährige Woche der Brüderlichkeit, offiziell vom 11. bis 18.März begangen, steht unter der Überschrift: DABRU EMET (Redet Wahrheit). Diese hebräischen Worte sind ein Zitat aus dem Profeten Sacharja (8,12): "Rede einer mit dem anderen Wahrheit und richtet recht, schafft Frieden in euren Toren." Unter diesem hebräischen Motto erschien am 10. September 2000 auf der Titelseite der New York Times eine von vier Theologen verfaßte "jüdische Stellungnahme zu Christen und Christentum" - die erste ihrer Art in der Geschichte! Sie würdigt den "dramatischen und beispiellosen Wandel in den christlich-jüdischen Beziehungen" der vergangenen Jahrzehnte. In acht Thesen erläutert die Stellungnahme "als einen ersten Schritt,...auf welche Weise Juden und Christen miteinander in Bezie-hung stehen können". Zu diesem Thema wird Prof. Dr. Micha Brumlik am 13. März seinen Vortrag halten.

Dienstag, 13. März 2007
19.30 Uhr, Haus der Evangelischen Kirche, Kartäusergasse 9-11, 50678 Köln

Vom 6. bis zum 10. Juni 2007 findet in Köln der Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Wir wer-den uns an zwei Orten vorstellen: in der Messe auf dem "Markt der Möglichkeiten" und im Gürzenich im Rahmen des Zentrums der Begegnung von Juden und Christen. Mitglieder unserer Gesellschaft wer-den herzlich gebeten, sich für Gespräche mit den Besuchern zur Verfügung zu stellen und unsere Arbeit zu erläutern. Bitte melden Sie sich in der Geschäftsstelle.

Richartzstraße 2-4
50667 Köln, den 13.2. 07
Telefon (02 21) 61 72 84
Telefax (02 21) 61 72 86
www.koelnische-gesellschaft.de
2
Auf die bereits im letzten Rundschreiben angekündigte Studienreise vom 22. September bis zum 7. Ok-tober 2007 in die Slowakei weisen wir erneut hin. Nähere Informationen erhalten Sie über die Geschäfts-stelle. Zur Vorbereitung der Reise laden wir Sie herzlich zu einem Vortrag ein, den wir in Kooperation mit der Germania Judaica anbieten können:

„Die Juden in der Slowakei“
Zwischen ungarischer Dominanz im Königreich Ungarn und der Verfolgung im Zweiten Weltkrieg
Vortrag von Professor Dr. Manfred Alexander
Mittwoch, 25. April 2007
18.00 Uhr (Einlass 17.50 Uhr), Raum 304 der Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1 (Neumarktnähe)
Einladungen zur gut angenommenen Lehrhausreihe werden folgen.

All jenen sei Dank gesagt, die im letzten Jahr ihrem Jahresbeitrag eine Spende hinzugefügt haben und uns damit in die Lage versetzen, unsere Aufgaben wirkungsvoll und umfassend zu erfüllen. Wegen der vielen Aktivitäten wurde unser Budget stark strapaziert. Dankenswerterweise hat uns die Staatskanzlei NRW eine Nachfinanzierung gewährt, wofür wir dankbar sind.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass das Verfahren der Gesellschaft gegen Frau Güntner Ginzel zu einem Abschluss gekommen ist. Die Gegenseite wurde zur Rückzahlung des geforderten Betrages an die Gesellschaft verpflichtet. Der für das Ansehen der Gesellschaft schädliche Streit wurde damit nach über sechs Jahren vor Gericht endgültig beendet.
Gleichwohl kann nicht verschwiegen werden, daß uns im letzten Jahr die nicht geringe Zahl säumiger Bei-tragszahler große Sorgen bereitet hat. Aufwendige Mahnverfahren belasteten unseren Haushalt zusätzlich. Daher danken wir ausdrücklich denjenigen, die Ihren Beitrag bereits jetzt bezahlt haben. Die uns erteilten Daueraufträge werden wir in den nächsten Wochen einziehen.
Ihnen allen ein herzliches Schalom
und freundliche Grüße
Ihre
Dr. Jürgen Wilhelm Dr. Christa Pfarr
Vorsitzender Geschäftsführerin

Hinweise:
1.) Die Veröffentlichung zum Jahresthema "Redet Wahrheit" kann bei uns zum Preis von 6,- E bestellt werden. Das umfangreiche und vielseitige Heft des Deutschen Koordinierungsrates bietet Material über die theologischen, gesellschaftspolitischen und historischen Aspekte des Themas und regt an zu Überlegungen und Diskussionen in Schulen, Bildungseinrichtungen und Gemeinden.
2.) Einmaliges Klezmer-Konzert mit der Gruppe Klezmer chidesch am Mittwoch, dem 21. Februar 2007 im Gro-ßen Gemeindesaal der Synagogen-Gemeinde, Roonstr. 50. Beginn: 20.00 Uhr (Einlaß 19.00 Uhr). Preis: 3,- E im Vorverkauf an der Kasse der Synagogen-Gemeinde, Ottostr. 85 von 9-13 Uhr und von 14-16 Uhr, freitags von 9-12 Uhr. Abendkasse: 12,- E.
3.) Konzertlesung „Musik und Texte aus Theresienstadt“ am 3. März 2007 in St. Andreas, 20.00 Uhr. Weitere Informationen unter www.AndreasMusik.de.
4.) Im März finden zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der jüdischen Kulturtage statt. Informationen zu den Veranstaltungen in Köln und im Rheinland unter www.juedische-kulturtage-rheinland.de
5.) "Wir sind da - Juden in Deutschland nach 1945": die besonders für Lehrer und Bildungsinstitutionen sehr in-formative Reihe von sechs Filmen (6x25 Minuten) kann bei uns bestellt werden. 1.) Neuanfang? 2.) Wiedergut-machung? 3.) Vergangenheitsbewältigung? 4.) Im besseren Deutschland? 5.) Deutschland wohin? 7.) Normali-tät? Vorzugspreis (sechs Folgen): 50,- E.


*

I.4.) 2. Begegnungs- und Dialogtagung für christliche und muslimische Studierende zur Beschäftigung mit Bibel und Koran am 17.5.2007 in Münster

von Daniela Köppler:

Hallo Herr Schmiedel,

hier ein Hinweis auf eine christl.-islamische Dialogtagung im Mai , die für
den nächsten Rundbrief evtl. interessant sein könnte? Darüber hinaus findet
an der Ev. Akademie Iserlohn ebenfalls im Mai eine christl.-islam.
Pfingsttagung statt, von der man über die Dt. Muslimliga Bonn mehr erfahren
kann.

[Ja, zu letzterem vgl.: Interrel. Rb. Nr. 124 – 2. Nachtrag, 8.c) 19. Christlich-Islamische Tagung am Pfingstfest. Hat religiös-kultureller Pluralismus eine Chance? Vielfalt statt Lei(d)tkultur am 25.-28.5.2007 in Iserlohn; MAS]

Mit besten Grüßen
Daniela Koeppler

www.fhok.de




Gottes Offenbarungen

Die Bedeutung des Korans für die Muslime und die Bedeutung Jesu
für die Christen


2. Begegnungs- und Dialogtagung
für christliche und muslimische Studierende zur Beschäftigung
mit Bibel und Koran


Donnerstag, 17. Mai (Christi Himmelfahrt), bis Sonntag,
20. Mai 2007


Münster

THEMA
Gottes Offenbarungen –
Die Bedeutung des Korans für die Muslime und die Bedeutung Jesu für die Christen

2. Begegnungs- und Dialogstagung
für christliche und muslimische Studierende zur Beschäftigung mit Bibel und Koran

Für Muslime und für Christen sind Gottes Offenbarungen für ihren Glauben und ihr Leben wegweisend: Für Muslime ist der Koran die endgültige Offenbarung Gottes, für Christen ist die zentrale Offenbarung Jesus der Christus, von dem die Schriften des Zweiten Testaments der Bibel Zeugnis geben. Die Beschäftigung mit Texten der Bibel und des Korans sind deshalb die wichtigste Arbeitsform dieser Tagung, wobei es um die Bedeutung der ausgewählten Texte für uns als Glaubende gehen soll.

Neben den Textarbeitseinheiten bietet die Tagung die Möglichkeit zur Teilnahme an Gottesdiensten und Gebeten, zu denen sich die Glaubensgemeinschaften gegenseitig einladen. Daneben wird die Möglichkeit zu geselligem Beisammensein und gemeinsamer Freizeitgestaltung bestehen.

Diese Tagung möchte muslimischen und christlichen Studierenden ermöglichen, miteinander über ihr Leben und ihren Glauben ins Gespräch zu kommen. Studierende aller Fachrichtungen, die sich auf diese Begegnungen einlassen wollen, sind hierzu herzlich eingeladen.

LERNFORMEN

Die Beschäftigung mit Bibel- und Korantexten bildet einen besonderen Schwerpunkt der Tagung. Diese findet zum Teil im Plenum, besonders aber in Kleingruppen statt, die religionshomogen oder religionsverschieden sind. Die dabei gewählten Methoden sollen den Dialog bereichern.

Alle sind herzlich eingeladen, an den Gottesdiensten und Gebeten teilzunehmen, zu denen sich die Glaubensgemeinschaften gegenseitig einladen. Anschließend besteht jeweils die Möglichkeit zum Gespräch.

ZEITPLAN

Die Tagung beginnt am 17. Mai (Donnerstag) um 18 Uhr mit dem Abendessen und endet am 20. Mai (Sonntag) nach dem Mittagessen
(ca. 13:30 Uhr).


Die Veranstaltung findet satt auf Initiative von und in Kooperation mit dem

Als Leitungsteam freuen sich auf euch:

Imam Abdelmalik Hibaoui (Stuttgart)
Hochschulpfarrer Johannes Stein (Koblenz)
Hussein Hamdan, M.A. (Tübingen)
Michael Hörter, M.A. (Hamburg)


INFORMATION

Tagungsort: Franz Hitze Haus
Kardinal-von-Galen-Ring 50
48149 Münster
http://www.franz-hitze-haus.de/

Anmeldebedingungen:
Es wird ein Teilnahmebeitrag von 50,-€ inkl. Verpflegung und Unterkunft erhoben.
Eine Anmeldung wird bis 3. Mai 2007 erbeten.
Die Fahrtkosten werden auf der Basis des Preises der Deutschen Bahn AG, 2. Klasse, abzüglich eines Eigenanteils von 25,-€ erstattet.

Anmeldung und Information:
Arbeitsgemeinschaft Katholischer Hochschulgemeinden (AKH)
c/o Forum Hochschule und Kirche
Rheinweg 34
53113 Bonn
Telefon: (0228) 92367-0 E-Mail: info@fhok.de
oder info@bendorferforum.de

Bankverbindung:
Sparkasse Bonn (BLZ 370 501 98)
Konto 226 444 8
Kennwort: Dialogtagung

Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.


ANMELDUNG

Hiermit melde ich mich verbindlich
zur Dialogtagung „Gottes Offenbarungen“
vom 17.-20. Mai 2007 in Münster an.



Name


Anschrift


PLZ/Ort


Telefon


E-Mail


Religionszugehörigkeit


Alter Hochschule
(Die Altersangabe ist notwendig, da eine Förderung aus Bundesmitteln an ein Höchstalter von 26 Jahren gebunden ist.)

Ich bin damit einverstanden, dass meine Anschrift mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse zur Ermöglichung von Fahrgemeinschaften an alle übrigen Teilnehmenden weitergeleitet wird.
ÿ Ja ÿ Nein

Ich wünsche vegetarisches Essen ÿ



Ort, Datum


Unterschrift

**

So, den nächsten interrel. Rundbrief gibt es frühestens in der letzten Märzwoche.

Herzliche Grüße,
Ihr/Euer Michael A. Schmiedel